Kreisverband Northeim

CDU besucht gemeinsam mit Europaabgeordneter Lena Düpont den Ölacker in Hollenstedt

Wiederbelebte Ölmühle in konventionell landwirtschaftlich genutztem Hof

Northeim/ Hollenstedt. Innovative landwirtschaftliche Ideen und Produkte sind häufig mit einem Regionalisierungsgedanken verbunden. Ähnlich gestaltet sich dies bei dem Konzept des Ölackers im Northeimer Ortsteil Hollenstedt, wo durch die Inhaber Herbert Schütte und Antje Henniges Speiseölprodukte aus regionalen Saaten hergestellt werden.

Auf dem Gruppenbild (v.l.n.r.): Britta Michel, David Artschwager, Lena Düpont MdEP, Antje Henniges, Maren Root, Alexandra Sieder, Wilfried Wollenweber.Auf dem Gruppenbild (v.l.n.r.): Britta Michel, David Artschwager, Lena Düpont MdEP, Antje Henniges, Maren Root, Alexandra Sieder, Wilfried Wollenweber.

Hauptaufgabe und Leitidee des Ölackers ist die schonende Herstellung von Speiseölen aus regionalen Saaten, welche durch ein Kaltpressverfahren gewonnen werden. Die Ölmühle wird aktuell an ihrem alten Standort auf dem Hof neu aufgebaut. Von einer über Jahre nicht genutzten Scheune wird das Gebäude der Ölmühle nun wieder auf- und die Kapazitäten der Ölproduktion weiter ausgebaut. Dafür sei eine Kernsanierung des Gebäudes erforderlich, was mit viel Arbeit verbunden sei, so Henniges.

Das Unternehmen widmet sich hauptsächlich der Herstellung von verschiedensten Ölsorten für den alltäglichen Gebrauch zum Kochen. „Aktuell haben wir bereits eine breite Palette an verschiedenen Ölsorten, die nach und nach weiter ausgebaut werden soll“, erklärt Antje Henniges. Die beiden Unternehmer sind sich einig, dass man mit der Zeit gehen müsse und planen daher, auch in den sozialen Medien aktiver zu werden. So sollen beispielsweise Rezepte mit den Ölen geteilt und online gezeigt werden. Weiterhin plane man eine Verköstigung der Öle vor Ort. Auf dem Hof herrsche eine familiäre Arbeitsteilung, anders wäre es auch nicht möglich, so Antje Henniges.

„Dieser Betrieb ist ein tolles Beispiel für regionale Produkte und Produktionsbedingungen. Regionale Familienbetriebe sind wichtig und es gilt, diese weiterhin zu unterstützen. Das Engagement dieser Familien verdient eine hohe Anerkennung“, meint Europaabgeordnete Lena Düpont.

„Für uns als örtlicher CDU ist es natürlich immer spannend und beeindruckend zu sehen, welche regionale Vielfalt wir in unserem Landkreis zu bieten haben“, so auch CDU-Kreisvorsitzender David Artschwager.